Rosenthal Objekte limitierter Kunstreihe

Rosenthal Tigermann limitierte Kunstreihe
Rosenthal Tigermann limitierte Kunstreihe

ROSENTHAL OBJEKTE LIMITIERTER KUNSTREIHE UND RELIEF REIHE

Künstler der Welt, wie zum Beispiel Eduardo Paolozzi, Sandra Chia und Marcello Morandini fanden Lösungen, die ihre individuelle Position in der Kunst unserer Zeit hatten, und doch ein Gemeinsames finden: den Materialien Glas, Porzellan und Ceramic die künstlerische Bedeutung wiederzugeben, die der Ausdrucksfähigkeit und Wertigkeit dieser Materialien entspricht. Die Idee der Rosenthal Objekte limitierter Kunstreihe kam von Arnold Bode. Ich suche ständig Objekte der Rosenthal limitierten Kunstreihe zum Ankauf. Bitte alles anbieten.

ENTSTEHUNG ROSENTHAL OBJEKTE

Die Auflage der Rosenthal Objekte limitierter Kunstreihe ist im Prinzip unbeschränkt. Bei Künstlertellern war die Auflagenhöhe zwischen 3.000 bis 5.000 Stück begrenzt. Bei Porzellanplastiken wurde die Auflage zwischen 50 und 100 Exemplaren beschränkt. 1964 wurde zuerst Hajdu, Vasarely, Koenig, Nicholson und Moore beauftragt Porzellan Reliefs für Rosenthal zu entwerfen. Die ersten Versuche waren über Erwarten erfolgreich. Zwar war die Arbeit mit Nicholson und Moore sehr kompliziert, weil dem einen die Wiedergabe in der Reproduktion nich exakt genug erschien und Moore sich lieber die vollplastische form gewünscht hätte, aber die Tafeln von Hajdu, Koenig und Vasarely ließen schon erkennen, dass der eingeschlagene Weg weiterverfolgt werden konnte.

Später hat es sich gezeigt, daß die Entwicklung der Porzellan Skulptur sich mehr und mehr vom Relief löste und dieses Material für alle Formen der plastischen Darstellung verfügbar wurde. Hier einige Beispiele: Fontana, Pomodoro und Mavignier. Selbst Nicholsons Problem der exakten Wiederholung ist zu lösen. Allerdings gehört es zu den Eigentümlichkeiten des Herstellungs-Verfahrens, dass die Abzuformen beim Brennen um ungefähr ein Sechstel bis ein Siebentel schrumpfen.

VERSUCHE DER HERSTELLUNG

Rosenthal stellte für den Start und der Durchführung dieser Idee der Rosenthal Objekte limitierter Kunstreihe für vier Jahre eine Abteilung seines Hauses für die Herstellung der Versuchsreihen zur Verfügung. Diese Abteilung, die dem neuen Reproduktionsverfahren die materialbedingten Schwierigkeiten aus dem Wege geräumt hat. Seit dem wurden unzählige Objekte, Plastische Figuren, Reliefs und andere Möglichkeiten der Darstellung durch namhafte Künstler in der Rosenthal limitierter Kunstreihe geschaffen.

STRELIZIA PAUL WUNDERLICH

1927 in Eberswalde/Mark Brandenburg geboren, schuf mit dem Objekt Strelizia mit wenigen Mitteln die Verwandlung der Wirklichkeit in ein vielschichtiges Relief. Es scheint an die schematischen Abdrücke vorzeitlicher Lebewesen zu erinnern, deren in Stein gefangene Morphologie uns einen Zustand der Formentwicklung einer versunkenen Zeit deutlich widerspiegelt. Vor dem Horiziont der Gegenwart wird die verschüttete Erinnerung an erdgeschichtliche Vergänglichkeit wieder zum Leben erweckt.

SITZENDER MANN SANDRO CHIA

Sandro Chia geboren 1946 in Florenz schuf mit dem Objekt „Sitzender Mann“ eine Skulptur eines starkbeleibten Mannes, mit eines expressiven Ausdruck eine Verpflichtung gegenüber der Kunstgeschichte – und besonders auf seine Bewunderung von Michelangelo hin. In ihrer Auseinandersetzung mit den traditionellen Stillmitteln der Kunst bleibt diese Skulptur jedoch immer genuiner Ausdruck unserer Zeit.

KOPF JANOS KASS

Die ästhetische Wirkung dieser Plastik basiert auf der ungewöhnlichen Kombination zweier künstlerischer Bedeutungsträger: zum einen also auf den Qualitäten der skulpturalen Ausformung – zum anderen auf der Botschaft des geschriebenen Wortes. Der bewusst plastisch nicht eindeutig definierte Kopf verweist auf einen in sich gekehrten, verhaltenen Charakter. Mund, Nase, Ohren und Augen sind nur als Andeutung zu verstehen. So entsteht der Eindruck der inneren Sammlung und Reflexion, des In-sich-Hineinhörens. Diese Grundstimmung leitet über zur Bedeutungsebene des Textes: Goethes „Maximen und Reflexionen“ – in der Handschrift von Janos Kass.

TÄNZER SALOME

Als das Theater am Gärtnerplatz in München Salome beauftragte, das Bühnenbild und die Kostüme zur Oper „La Belle et la Bete“ zu entwerfen, schlich sich auch die Inspiration zu diesem Tänzer ein. Für die Porzellan Plastik unserer Zeit bedeutet diese Figur eine neue Sicht der Tradition graziöser, tänzerischer Darstellungen. Salome hat hier eine der ausdrucksstärksten Phasen des Ballets festgehalten. Mit grosser Geste stellt er die weitauslagende Halbkreis-Bewegung der Arme in Kontrast zu der sich in einer anderen Ebene abspielenden Haltung der Beine. Die vielschichtige Farbigkeit kontrastiert dann jedoch diese naturalistische Sehweise und löst so den figurativen Zusammenhang auf.

ROSENTHAL KÜNSTLER

Die Grundidee der Rosenthal Studio Linie, sich dem Originalen der Zeit zu verschreiben, kann nie veralten. Weil es auch in späteren Perioden immer originale Entwerfer und Künstler wie Marcelo Morandini, Ernst Fuchs, Ivan Rabuzin, Eduardo Paolozzi, Otmar Alt, Paul Wunderlich geben wird. Mit dem sich wandelnden Kunstschaffen der limitierten Kunstreihen nahm die Kollektion teil an neuen Strömungen und Kunstrichtungen. Eines der Ziel war die Synthese von Kunst und Design, die Verbindung von Kunsthandwerk und Gebrauchsgegenstand.

porzellanselb

Zwei Webseiten verschmelzen zu einer Seite über das weiße Gold